Arbeitslos! Das Tabu brechen

Quelle: Bundesagentur für Arbeit

Nahezu eine halbe Million Menschen suchen in Nordrhein-Westfalen schon länger als ein Jahr eine Beschäftigung. In der Regel erhalten sie Leistungen zur Grundsicherung (Arbeitslosengeld II). Ihre Zahl wächst, ungeachtet der sich bessernden konjunkturellen Lage und Erholung am Arbeitsmarkt.
Dieser „harte Kern“ ist seit den siebziger Jahren unabhängig von der Konjunkturentwicklung gewachsen. In Nordrhein-Westfalen sind von dieser Entwicklung etwa 200.000 Langzeitarbeitslose betroffen.

Im Mai 2014 waren knapp 69.000 arbeitslose Jugendliche unter 25 Jahren gemeldet (September 2008: 74.000). Der leichte Rückgang ist zwar erfreulich aber auch in dieser Altersgruppe stellen wir fest, dass fast jeder zweite junge Arbeitslose zu den Lanzeiterwerbslosen (ab 1. Jahr) zählt.

Deutschland gilt als reiches Land. Wir finden es umso beschämender, das gerade (junge) Familien, junge Menschen durch Arbeitslosigkeit in Not in unserer Gesellschaft kennenlernen müssen. Diese Not trifft nicht selten die jüngsten Familienmitglieder. Als Christen fühlen wir uns verpflichtet, konkret etwas gegen diese Not in der Gesellschaft zu tun und uns zu engagieren.

Wir freuen uns darauf als Diözesanrat mit Papst Leo XIV. „ohne Angst, Hand in Hand mit Gott und einander“ vorwärtszugehen.

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