Voraussetzung ist das Erfüllen verschiedener Kriterien. Beispielsweise werden bei Festen und Veranstaltungen ausschließlich Produkte des Fairen Handels zum Verzehr gereicht. Oder die Gemeinde beteiligt sich mit einem Beitrag am Entwicklungspolitischen Preis von MISEREOR und Diözesanrat. Aber auch der faire Umgang miteinander und die Ressourcenschonung bilden Kriterien für die Vergabe des Titels für die Jahre 2018 bis 2020. Durch die Verleihung einer Urkunde, wird die Pfarrgemeinde zu einer „Pfairrgemeinde“.
„Die Weltklimakonferenz 2017 in Bonn hat unser genanntes Bestreben ins Bewusstsein gerückt. Wenn wir als Industrienation unseren Lebensstil nicht nachhaltig ändern und die definierten Klimaziele nicht erreichen, dann werden sich die Armen dieser Welt weiterhin auf den Weg zu uns machen“, ist sich der Geschäftsführer des Diözesanrates Norbert Michels sicher und ergänzt: „Mit unserer Aktion `Pfairrgemeinde` wollen wir die Menschen in den Gemeinden ermutigen, sich an der Verbesserung der Lebensbedingungen für die Ärmsten zu beteiligen“. Im Fokus stehen somit die Veränderung des Konsumverhaltens und die Unterstützung der fairen Arbeit speziell in Entwicklungsländern. „Denn wir sind überzeugt, dass der Faire Handel der Weg ist, um Elend zu bekämpfen und somit Fluchtursachen zu reduzieren“, ergänzt Michels.
Die Urkunde wird vom Erzbistum Köln und dem Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln verliehen.
Zur Aktion Pfairrgemeinde geht es hier