Mehr geschwisterliche Solidarität in Europa gefordert

Anlässlich des 60. Jahrestages der Unterzeichnung der römischen Verträge hat die Initiative Christen für Europa eine Erklärung verabschiedet, in der sie die Regierungen in Europa auffordern, sich im Geist dieser Verträge für mehr geschwisterliche Solidarität einzusetzen. „In einer Zeit, in der der Populismus in vielen Teilen Europas an Oberhand gewinnt, sind wir als mündige Christen dazu aufgefordert, diesem mit Solidarität entgegen zu wirken“, sagt Diözesanrats-Vorstand Cornel Hüsch und ergänzt „Uns muss bewusst sein, welcher großer Schatz in einem friedlichen und geeinten Europa liegt“.

Wie das Zentralkomitee der deutschen Katholiken schreibt, ruft die Erklärung zu Reformen auf, die die EU aus dem aktuellen Stillstand befreien soll. „Die Rückkehr zum Geist der Solidarität, des gegenseitigen Respekts und zu dem Bewusstsein um die Lasten und Leiden der Anderen ist die Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit eines solchen gemeinsamen Projektes“, heißt es in der Erklärung weiter. „Als Europäer sind wir stolz auf unser soziales Gesellschaftsmodell, das auf der Menschenwürde jedes Einzelnen beruht. Doch muss dies übersetzt werden unter der Wahrung unserer kulturellen Vielfalt und in gemeinsamen Anstrengungen münden, Menschen Schutz zu bieten, die vor bewaffneten Konflikten und Verfolgung fliehen.“

 „Als Vertretung aller Laien im Erzbistum Köln rufen wir dazu auf, diese Erklärung der Initiative Pulse of europe aktiv mit zu gestalten um das Miteinander der Völker Europas weiterhin zu gewinnen“, appelliert Hüsch.  

Unterzeichner der Erklärung sind unter anderem Polen, Kroatien, Tschechische Republik, Slowenien, Lettland, Spanien, Frankreich, Großbritannien, Belgien und Deutschland.

Den deutschen Wortlaut der Erklärung finden Sie unter: www.zdk.de/veroeffentlichungen/reden-und-beitraege/

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