Der Erzbischof von Köln hat als moralische Instanz vollständig versagt und zeigt bis heute keine Haltung. Stattdessen wird das bisherige, gescheiterte Handeln und der Umgang mit Engagierten, Gläubigen und Mitarbeitenden des Erzbistums, die sich für eine umgehende, transparente und vollständige Aufklärung der Missbrauchsfälle einsetzen chronisch fortgeführt:
Der Inhalt des Gutachtens der Münchener Kanzlei "Westphal Spilker Wastl" wird weiterhin durch die Bistumsleitung verschwiegen; Mitarbeitenden des Erzbistums, die offen sprechen, werden durch das Androhen von arbeitsrechtlichen Konsequenzen eingeschüchtert; Phrasen werden mühlenartig wiederholt.
Das unerträgliche Verhalten der Bistumsleitung führt schließlich dazu, dass das Vertrauen der Menschen in die Kirche nachhaltig zerstört und nicht mehr reparabel ist.
Mit großer Mehrheit beschlossen die Mitglieder der Vollversammlung zwei Anträge und senden damit ein deutliches Signal an die Bistumsspitze:
Die Delegierten des Diözesanrates im Diözesanpastoralrat werden ihre aktive Mitarbeit am Pastoralen Zukunftsweg vorübergehend aussetzen.
Zudem brachte der Vorstand des Diözesanrates einen Antrag zu einer Stellungnahme ein, die sich unter dem Titel „Sofortige Übernahme von persönlicher Verantwortung und Einstehen für persönliches Verschuldenauch jenseits juristischer Klärung“ persönlich an die Verantwortlichen richtet und dazu auffordert, dass eigene Gewissen zu prüfen.
Die Stellungnahme der Vollversammlung vom 28.01.2021 als pdf erhalten Sie hier
*Die Vollständige Forderung des Diözesanrates aus dem Jahr 2020 erhalten Sie hier
*Die Vollständige Forderung des Diözesanrates aus dem Jahr 2018 erhalten Sie hier