Der Sonntag ist eine Errungenschaft und das Symbol der Freiheit des Menschen schlechthin. Wenn Christinnen und Christen den Sonntag sinnvoll und sinnbringend religiös wie kulturell begehen, übernehmen sie eine Vorbildfunktionnicht nur in der Kirche, sondern ebenso in unserer Gesellschaft.
Der Sonntag sollte auch in Zukunft von möglichst vielen Menschen als ein Tag wahrgenommen und verstanden werden, der von Gott gestiftet dazu da ist, den Menschen mehr und mehr zu sich selbst finden zu lassen.
Aus diesem Grund möchte der Diözesanrat mit der nun vorgelegten Dokumentation seiner Hauptausschusstagung 1999 allen Interessierten einige weitere Argumente für den Schutz von Sonn- und Feiertagen an die Hand geben, die durch die beigefügte Liste ausgewählter Literatur auch für die Aufbereitung in Gemeinden und Verbänden geeignet sind.
Ich wünsche Ihnen bei der Lektüre viel Freude und hoffentlich die eine oder andere neue Idee zum Sonntag und seiner Gestaltung, damit dieser Tag auch zukünftig ein auf Gott bezogener Tag der Freiheit des Menschen, des Gottesdienstes und der Gemeinschaft sein kann.
Thomas Nickel
(Vorsitzender des Diözesanrates)
Köln, Frühjahr 2000