Einen Handreichung für die Kirchengemeinden – Zum Nationalen Eucharistischen Kongress 2013 und darüber hinaus
Herausgegeben vom Diözesanrat der Katholiken
Kirchenvorstände in zusammengelegten Gemeindeeinheiten werden von den bischöf-lichen Verwaltungsstellen dazu gedrängt, langfristige Konzepte zum Erhalt ihrer Kirchenbauten zu entwickeln. Häufig stehen den hohen Instandhaltungs- und Betriebskosten der in die Jahre gekommenen Bauwerke geringe Nutzungsfrequenzen gegenüber.
Viele Pfarrer fühlen sich mit der gottesdienst-lichen Betreuung gleich mehrerer (Filial) Kirchen in den neuen Großgemeinden überfordert. Aus diesem Blickwinkel scheint der Wunsch nachvollziehbar, den kirchlichen Immobilienbestand zu reduzieren.
Wenn in unserem Erzbistum aus Anlass des Nationalen Eucharistischen Kongresses das Geheimnis der Eucharistie – die ständige Gegenwart Gottes in der Gemeinschaft der Gläubigen – in den Blick genommen wird, sollte das in den Kirchenräumen enthaltene Potential in Hinblick auf die Förderung einer eucharistischen Spiritualität sondiert werden. Das soll im Folgenden unter theologischen, architektonisch-funktionalen, pastoral-liturgischen sowie kunst- und religions-pädagogischen Aspekten geschehen.